Internationale Konferenz: Genozid an Roma in Südosteuropa

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Unser Lehrstuhlmitarbeiter Leonard Stöcklein war als Mitorganisator, Moderator und Referent an einer vom Auswärtigen Amt finanzierten internationalen Konferenz zum Völkermord an Roma in Südosteuropa am 22. und 23. Oktober in Chisinau (Moldawien) beteiligt.

In verschiedenen Panels wurden zunächst Input-Vorträge der geschichtskulturellen Akteure gehalten. Themen waren unter anderem: Reflexion der Ausstellungsprojekte, Stand der Erinnerungsarbeit, Bedingungen der Forschung, unzureichende Entschädigung der Überlebenden, heutige Diskriminierung der Roma, Defizite der Geschichte der Roma in den Curricula der Lehrpläne.

Danach tauschten sich insgesamt 35 Vertreter*innen der Roma-Communitys und Selbstorganisationen, Mitarbeiter*innen von NGOs, Projektmitarbeiter*innen der Ausstellungen, und Wissenschaftler (Simultanübersetzung) über die verschiedenen Themen aus.

Die Konferenz – so bestärkten sich die Teilnehmer*innen nach den zwei intensiven Tagen gegenseitig – legte den Grundstein für eine zukünftige verstärkte Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure aus den jeweiligen Ländern Deutschland, Belarus, Ukraine, Rumänien und Moldawien.

Weitere Informationen zu den Ausstellungsprojekten sind hier zu finden: www.genocideagainstroma.org