Exkursion zum NS- Dokumentationszentrum München/ Sonderausstellung „Warschauer Ghetto“

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

 

Im Rahmen des Hauptseminars „Deutsch-polnische Geschichtsbilder“ besuchten Studierende der Geschichtsdidaktik mit Dr. Martina Switalski die Ausstellung zum Ringelblum-Archiv. Im Bewusstsein um die nationalsozialistische Auslöschungspolitikhatte der Historiker Emanuel Ringelblum (1900-1944) das Untergrundarchiv Oneg Schabbat“ (Freude am Sabbat) eingerichtet, um das Ghetto für die Nachwelt zu dokumentieren. Dieses einzigartige Archiv wurde in zehn Blechkisten und zwei Milchkannen vergraben und berichtet vom Leiden und der Vernichtung der Ghetto Bewohnerinnen und Bewohner. 1946 konnte dieser wichtigste Quellenbestand mit jüdischen Selbstzeugnisse aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen werden. Die Exkursion offenbarte Mechanismen der Vernichtung im Generalgouvernement unter Hans Frank und wurde durch Referate bereichert.

 

 

 

 

Teilgruppe des Hauptseminars Geschichtsdidaktik mit Dr. Switalski im NS-Dokuzentrum München/ Sonderausstellung Ringelblum
Teilgruppe des Hauptseminars Geschichtsdidaktik mit Dr. Switalski im NS-Dokuzentrum München/ Sonderausstellung Ringelblum